Samstag, 7. März 2009

Exotische Kreaturen – Im Zoo und auf den Straßen


Fotogalerie Zoo und Mardi Gras

Der wohl bisher anstrengendste Tag hier neigt sich dem Ende zu. Anstrengend in vielerlei Hinsicht. Ich werde nur auf die offensichtlichen und gute-Laune-Gründe dafür eingehen...

Um kurz nach 11 haben wir heute die Fähre nach Taronga genommen. Ein wunderschöner Zoo am Hang der Sydney gegenüberliegenden Seite des Hafens. Nicht nur das Panorama war traumhaft schön (das Wetter sowieso), auch die Tiere waren faszinierend. Oft liefen einem auch Echsen, die in Europa definitiv in Zoos gehalten werden würden, einfach so über den Weg. Die Australischen Standards waren natürlich alle dabei: Koalas (schlafen 20 Stunden am Tag), Känguruhs (liegen faul in der Sonne) und und und. Mein Highlight: Ich hab' natürlich auch einen Wombat gesehen. Allerdings nur schemenhaft in einem Indoor-Höhlengehege. Zusammengerollt als Fellknäuel und zu dunkel zum Fotografieren (die verschlafen nämlich auch die meiste Zeit des Tages in ihren Höhlen.

Auf dem Rückweg war Mardi Gras unausweichlich. Die faszinierend bunte und riesige (Gay-)Parade zog sich einmal quer durch Sydney. Nachdem Eike und ich das Spektakel drei Stunden bestaunt hatten, wollten wir auch gerne zurück zu unserem Hostel. Einziges Problem: Die Paraden-Route stellte eine durch Barrikaden und jeder Menge Schwulen und Lesben abgeschottete Demarkationslinie zwischen uns und der Cleveland Street dar. Als es uns irgendwann reichte, haben wir dann doch 16 Dollar für ein Taxi gezahlt, dass für die 950 Meter Luftlinie einen etwa 6 Kilometer Umweg fahren musste (besser, als den Umweg gelaufen sein zu müssen).

Jetzt (um kurz nach Mitternacht) scheint immer noch die ganze Stadt auf den Beinen. Wir sparen uns das einfach mal, da wir morgen um 7.18 Uhr den Zug nach Katoomba nehmen wollen. Denn der Blue Mountains National Park ist das Ziel der morgigen Etappe.

Es ist schön hier. Stört's also jemanden, wenn ich hier bleibe...? Andere Leute machen sich's ja auch sehr einfach...